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PCOS: 5 Mythen enttarnt!
Ein Kampf um Balance und Hoffnung
Es ist schwer in Worte zu fassen, welche Achterbahnfahrt der Gefühle ich durch das PCO-Syndrom und weiteren hormonellen Erkrankungen und Dysfunktionen durchlebt habe.
Mit Mitte 30 kam mein Leben endlich in ein ruhigeres Fahrwasser – dachte ich. Alles schien sich zum Guten und Besseren zu wenden… Alles – bis auf meinen Körper, der zunehmend gegen mich zu kämpfen schien.
Nach einigen Arztbesuchen und persönlichen Recherchen war es bittere Realität – mehrere hormonelle Erkrankungen beeinflussten meine Gesundheit und mein Wohlbefinden massiv:
- Das PCO-Syndrom (Polycystische Ovarialsyndrom),
- eine Autoimmunthyreoiditis (Hashimoto Thyreoiditis),
- eine ausgeprägte Östrogendominanz gepaart mit einer Gelbkörperschwäche und
- Stoffwechselprobleme
Hier in diesem Blog-Beitrag gehe ich nun näher auf das PCO-Syndrom (kurz: PCOS) ein.
Die Symptome
Als ich erfuhr, dass PCOS bei vielen Frauen im reproduktiven Alter weit verbreitet ist, fühlte ich mich weniger allein. Doch die Symptome, die mit dieser Erkrankung einhergehen, waren für mich sehr belastend:
- unregelmäßiger und oft schmerzhafter Menstruationszyklus
- dünner werdendes Kopfhaar
- unerwünschter Haarwuchs am Körper und im Gesicht (Hirsutismus)
- Gewichtszunahme
- unerfüllter Kinderwunsch
- steigende Insulinresistenz
Trotz dessen, dass sich in meinem Leben einerseits alles zum Besseren wendete, wirkten sich die körperlichen Symptome auf mein Selbstbewusstsein aus und raubte mir die Selbstsicherheit und Zuversicht.
Auf der Suche nach Antworten und Möglichkeiten meinen Gesundheitszustand zu verbessern und die Krankheitsmerkmale zu verringern, stürzte mich in die Recherche. Dabei stieß ich auf einige Mythen über das PCOS-Syndrom, die nicht stimmen.
Die 5 Mythen im Überblick:
PCOS ist heilbar
Nein – PCOS ist nicht heilbar! Diese Tatsache traf mich zwar wie ein Schlag. Doch davon ließ ich mich nicht entmutigen! Ich erkannte, dass ich meine Symptome lindern konnte. Es war an der Zeit, meinen Lebensstil zu ändern.
Bewusste Ernährung und mehr Bewegung hilft dem Körper dabei den Insulinspiegel zu verbessern. Und was ich lange Zeit als Humbug abtat wurde zu meinem größten Unterstützer: Hochwertige Nahrungsergänzungsmittel, die mir halfen, meine Hormonbalance wiederherzustellen. Die Produkte sind noch heute meine Begleiter und ermöglichen mir ein besseres Leben.
PCOS ist eine seltene Erkrankung
Ein weiterer Mythos, den ich entlarven musste war die Annahme, dass PCOS eine seltene Erkrankung sei. Die Wahrheit war schockierend: Ungefähr jede zehnte Frau im gebärfähigen Alter leidet an PCOS. Doch noch erschreckender war die Tatsache, dass viele Frauen ihre Erkrankung nicht einmal kennen. Millionen von Frauen leben unwissend mit PCOS und kämpfen täglich mit den Symptomen.
Heute bin ich dankbar, über die Krankheit und die Folgen informiert zu sein und damit eine Möglichkeit zu haben, entgegenwirken zu können.
PCOS macht unfruchtbar
Ein weiterer Irrglaube ist die Verbindung von PCOS mit Unfruchtbarkeit. Ich musste diese falsche Vorstellung aus meinem Kopf verbannen. PCOS erschwert zwar den Eisprung und führt zu unregelmäßigen Menstruationszyklen, aber das bedeutet nicht, dass man niemals schwanger werden kann. Ich erkannte, dass mein Körper seine eigene Art hatte, sich auszudrücken und dass ich, trotz meiner Herausforderungen, die Hoffnung auf eine Familie nicht aufgeben durfte.
Das Bewusstsein über den Umgang damit und die Verbesserung meines Hormonhaushalts gaben mir neue Zuversicht und trugen später dazu bei, dass ich auf natürlichem Weg schwanger wurde und ein gesundes Kind zur Welt brachte.
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PCOS bekommen nur Frauen mit Übergewicht
Tatsächlich herrscht in vielen Köpfen die Annahme, dass eine Erkrankung am PCO-Syndrom nur übergewichtige Frauen trifft. Ich fühlte mich verurteilt und stigmatisiert. Denn die Wahrheit ist wesentlich komplexer.
Es ist zwar möglich, dass es eine Verbindung zwischen PCOS und dem Körpergewicht geben kann. Daher ist eine Gewichtsregulierung natürlich sinnvoll und wichtig. Es gibt aber auch zahlreiche andere Faktoren, die ebenfalls berücksichtigt werden müssen.
Jede Frau mit PCOS ist einzigartig und sollte – nein: muss – individuell behandelt werden, um ihre Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu steigern. Ein gesunder Lebensstil, der eine bewusste Ernährung, ausreichend Bewegung und die Reduktion von Stress und damit auch die Selbstfürsorge rund um die mentale Gesundheit, wurde zu meiner Priorität.
An PCOS erkrankt – selbst schuld!
Es gibt keine Schuld und es gibt keine Selbstverschuldung! PCOS ist keine Strafe für ein Verhalten oder eine Lebensweise. Die genauen Ursachen sind bis heute noch unbekannt und werden durch verschiedene Faktoren, auf die man keinen oder zu geringen Einfluss hat begünstigt, wie beispielsweise die hormonelle Überproduktion von Androgenen, verbunden mit einem Mangel an Progesteron.
Für viele betroffene Frauen ist es wichtig zu wissen, dass sie keine Schuld an der Erkrankung haben und dass es sich lohnt gegen die Symptome vorzugehen und nicht aufzugeben.
Die Quintessenz
Meine PCOS-Reise war und ist eine körperliche und mentale Achterbahnfahrt. Es gibt Tage, an denen ich mich von Verzweiflung und Frustration überwältigt fühle. Ich bin stolz auf die Entscheidungen, die ich getroffen habe und die Fortschritte, die ich gemacht habe. Und ich werde weiterhin alles tun, um meine Symptome zu lindern und mein (hormonelles) Leben in Balance zu bringen. PCOS wird immer ein Teil von mir sein, aber es definiert mich nicht.
Gemeinsam können wir die Mythen über PCOS entlarven und die Wahrheit verbreiten. Wir sind nicht allein und wir haben die Kraft gemeinsam dem Mythos zu trotzen, ein erfülltes Leben zu führen und unser Wohlbefinden selbst in die Hand zu nehmen. Lasst uns gemeinsam stark sein und die Welt darüber aufklären, was es wirklich bedeutet, mit PCOS zu leben!
Wie ist deine Erfahrung? Was ist deine Geschichte? Welche Mythen hast du aufgedeckt?
Ich freue mich unheimlich über jeden Kommentar – direkt hier, per E-Mail oder auf Instagram.
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Hinweis:
Dieser Blogartikel dient nur Informationszwecken und ersetzt keine medizinische Fachberatung und -begleitung.
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