PCOS: 5 Mythen enttarnt!
Es ist schwer in Worte zu fassen, welche Achterbahnfahrt der Gefühle ich durch das PCO-Syndrom und weiteren hormonellen Erkrankungen und Dysfunktionen durchlebt habe. Mit Mitte 30 kam mein Leben endlich in ein ruhigeres Fahrwasser – dachte ich. Alles schien sich zum Guten und Besseren zu wenden… Alles – bis auf meinen Körper, der zunehmend gegen mich zu kämpfen schien…
Endspurt im Kreißsaal
Als ich dann zu meinem Mann noch sagte: „Also ihr Männer habt es ja schon leicht… ihr steckt da euer Würstchen in das Senfglas und für euch ist alles tutti. Ich lieg jetzt hier und darf das alles mitmachen! Würstchen im Senfglas gibt’s nicht mehr, damit das klar ist!“, wurde auch noch herzlich gemeinsam gelacht…
Da ist er: Der Wehensturm!
Nach weiteren eineinhalb Stunden wurden die Wehen so stark, dass es für mich kaum mehr auszuhalten war. Noch dazu bekam ich keine Verschnaufpausen mehr – die immer stärker werdenden Wehen folgten schnell aufeinander und ich verkrampfte mich komplett. Heute gehe ich davon aus, dass ich einen „Wehensturm“ hatte…
Von wachsenden Zweifeln und wundervollen Menschen
…der All-Inklusive-Service funktionierte immer noch einwandfrei: Klimaautomatik, Essen und Trinken nach Bedarf und Wunsch sowie eine kuschelig-geborgenen Atmosphäre mit sanftem und regelmäßigem Rauschen und Klopfen als Begleitmelodie. Da lässt man es sich gerne gut gehen, offensichtlich!
Schlückchen für Schlückchen…
Eine Hebamme klopfte, stand dann auch schon im Zimmer, wünschte uns einen guten Morgen und teilte mit, dass sie nun die erste Runde CTG des Tages einläute…
Die Hintergrundmusik des Grauens
Alle 2 Stunden wurden Bauchzwerg und ich eingeschnürt. Die Aufzeichnungen sollten jeweils ca. 30 Minuten andauern…